Tischtennis Vereinsmeisterschaften 2014

Verfasst von Michael Kuhn am .

Claris von Loe und Walter Glöckler werden Vereinsmeister 2014

Die Vereinsmeisterschaften 2014 begannen mit einem Negativrekord. Nur insgesamt 12 Teilnehmer hatten sich in der Schefenacker-Sporthalle eingefunden, um die Vereinsmeisterschaften auszuspielen.
Natürlich sind die Vereinsmeisterschaften terminlich traditionell eine Veranstaltung, welche eigentlich am Ende der Spielrunde nach den letzten Verbandsspielen und den Pokalendspielen des Bezirks durchgeführt werden sollten. Da jedoch meist Mitte Mai die Resonanz auch nicht mehr die beste ist, haben wir seither die Vereinsmeisterschaften immer kurz vor Beginn der Rückrunde,  Anfang Januar, ausgespielt. Dieser Termin hat sich als optimal für diese Veranstaltung erwiesen.
Leider war die Halle in diesem Jahr schon anderweitig belegt, so dass uns kein anderer Termin mehr übrig blieb. Künftig werden die Vereinsmeisterschaften wieder im Januar ausgetragen, für 2015 ist die Halle schon gebucht. Soviel zur nicht zufriedenstellenden Teilnehmerzahl obwohl es doch einige hätten mehr sein können, denn starke drei Stunden sollte man für sein Hobby dann schon noch übrig haben.

Die Vorrunde wurde in 2 Gruppen zu je 6 Teilnehmern im System jeder gegen jeden ausgetragen. Mit Walter Glöckler, Thomas Hug, Michael Kuhn und Peter Dürr waren immerhin vier Spieler aus der ersten Mannschaft anwesend. Diese wurden nach den Punkten der TTR-Wertung gleichmäßig in die Gruppen verteilt und danach wurden die restlichen Teilnehmer, ebenfalls nach ihren TTR-Punkten, in die Gruppen eingeordnet.
In Gruppe 1 setzte sich Walter Glöckler ungeschlagen knapp vor Michael Kuhn durch. Auf den Plätzen folgten Claris von Loe, Peter Dürr, Tobias Scholl und Jürgen Brümmer.
In Gruppe 2 behielt Thomas Hug ebenfalls ungeschlagen, jedoch mit viel Mühe, die Oberhand. Auf den Plätzen folgten Christian Schäfer, Christian Wiechert, Maike Westermann und Ralf Warken.
Danach kam es dann zu folgenden Halbfinalspielen:

Walter Glöckler – Christian Schäfer    3:1
Thomas Hug – Michael Kuhn        3:2

Walter Glöckler konnte, den zur Zeit sehr stark spielenden, Christian Schäfer am Ende mit seiner Routine und Gelassenheit und nicht zuletzt mit großem Kampfgeist in Schach halten und sich mit 3:1 die Finalteilnahme sichern.
Im zweiten Halbfinale führte Michael Kuhn schon mit 2:0 Sätzen gegen Thomas Hug, ehe dieser endlich etwas besser in sein Spiel fand. Nach weiteren 3 spannenden Sätzen konnte Thomas Hug sich im fünften Satz mit 11:9 durchsetzen.

So kam es dann zu folgenden Finalspielen:

Spiel um Platz 3               Christian Schäfer – Michael Kuhn        2:3
Endspiel um Platz 1        Walter Glöckler – Thomas Hug        3:2

Beide Endspiele waren auf einem sehr guten Niveau und wurden beide erst im fünften Satz entschieden. Christian Schäfer konnte phasenweise seine derzeitig gute Verfassung unterstreichen und bot Michael Kuhn großen Widerstand. Doch am Ende konnte sich die Nummer 4 der ersten Mannschaft mit aggressivem Blockspiel durchsetzen und den dritten Platz sichern.
Das Endspiel zwischen Walter Glöckler und Thomas Hug war teilweise auch für die restlichen Spieler schön anzuschauen, weil beide Akteure ihre spielerischen Möglichkeiten größtenteils umsetzen konnten. Beflügelt vom Halbfinalsieg zeigte Thomas Hug endlich, dass er in der Lage ist, sein großes technisches Schlagrepertoire, auch unter Druck, einzusetzen. Er führte bereits mit 1:0 und 2:1 Sätzen und hatte dann im fünften Satz bei 10:8 und 11:10 drei Matchbälle. Doch mit Walter Glöckler stand auf der anderen Seite ein Endspielgegner, der niemals aufgibt und vor allem in solchen Situationen immer psychisch zu 100% da ist. Und so kam es, wie es oft ist, wenn drei Matchbälle vergeben werden, die Begegnung kippte ganz am Ende zu Gunsten von Walter Glöckler, obwohl Thomas Hug über lange Strecken wie der sichere Sieger ausgesehen hatte.

Nachstehend die ausgespielten Plätze:

1. Walter Glöckler
2. Thomas Hug
3. Michael Kuhn
4. Christian Schäfer
5. Peter Dürr
6. Wolfgang Burger
7. Christian Wiechert
8. Claris von Loe (Claris von Loe damit Vereinsmeisterin der Damen)
9. Maike Westermann (somit Zweite bei den Damen)
Ein Novum an dieser Stelle, es gab noch nie Vereinsmeisterschaften, bei welchen der dritte Pokal nicht verteilt werden konnte.
10. Ralf Warken
11. Tobias Scholl
12. Jürgen Brümmer

Die beiden Teilnehmer aus der vierten Mannschaft konnten doch erstaunlich gut mithalten und vor allem Jürgen Brümmer gilt ein großes Lob, denn er hat sich spielerisch stark verbessert. Wenn man dann noch seine körperlichen Einschränkungen ins Kalkül zieht muss man vor diesem Spieler den Hut ziehen. Man kann nur sagen, weiter so das ist der richtige Weg.

Nach der Siegerehrung kam es noch zu einem gemütlichen Beisammensein im Scheffelhof. Insgesamt waren es dann doch ganz gelungene Vereinsmeisterschaften.

Thomas Hug – TSV Zaisersweiher TT

Drucken